Testen Sie Ihre Symptome und prüfen Sie Ihre ME/CFS Diagnose
Fragebogen zur Diagnose
Die Kanadischen Konsenskriterien sind ein Fragebogen für Ärzte zur Diagnose von ME/CFS. Erwachsene müssen Symptome seit mindestens sechs Monaten und Kinder seit mindestens drei Monaten aufweisen. Die Kriterien betrachten Symptome wie Fatigue, Belastungsintoleranz, Schlafprobleme, Schmerzen, neurologische, autonome, neuroendokrine und immunologische Anzeichen. Diese Kriterien wurden 2003 von einem internationalen Team von ME/CFS-Spezialisten erstellt. Sie sind international anerkannt, zum Beispiel an der Charité Berlin.
Wie funktioniert der Online-Diagnose Test?
Der Test umfasst Fragen zu den folgenden Bereichen:
Erschöpfungszustand: Sie werden nach der Dauer und Intensität Ihrer Müdigkeit gefragt.
Postexertionelle Malaise: Gibt es Verschlechterungen Ihrer Symptome nach körperlicher oder geistiger Anstrengung?
Schlafprobleme: Wie ist die Qualität Ihres Schlafes, und gibt es Schlafstörungen?
Schmerzen: Haben Sie anhaltende oder unerklärliche Schmerzen in Muskeln, Gelenken oder Kopf?
Neurologische und kognitive Probleme: Gibt es Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme, Desorientierung oder Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm?
Autonome, neuroendokrine und Immunstörungen: Wie steht es um Ihre Herzfrequenz, Körpertemperatur, Immunität und andere Symptome?
Nach Abschluss des Tests erhalten Sie eine Zusammenfassung Ihrer Antworten. Es wird empfohlen, diese Informationen mit einem Gesundheitsdienstleister zu besprechen, der Erfahrung mit ME/CFS hat.
Das bietet unser kostenfreier Selbsttest:
Häufig gestellte Fragen
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Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, die Symptome des Fatigue-Syndroms zu lindern. Dabei kann es hilfreich sein, auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und magere Proteine zu setzen. Einige Patienten berichten, dass das Vermeiden von Koffein, Alkohol und zuckerreichen Lebensmitteln ihre Symptome verbessert. Ein Ernährungsberater kann dabei helfen, Trigger-Lebensmittel zu identifizieren und einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der den Energiehaushalt unterstützt und das Immunsystem stärkt.
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Es gibt keine spezifischen Blutwerte, die allein zur Diagnose von CFS verwendet werden. Jedoch können Bluttests helfen, andere Erkrankungen wie Schilddrüsenprobleme, Anämie oder Infektionen auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen können. Einige Forscher untersuchen derzeit, ob es bestimmte Marker im Blut gibt, die bei CFS-Patienten häufiger vorkommen, aber bisher gibt es keine standardisierten Tests.
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Die Diagnose CFS wird in der Regel von einem Facharzt für Innere Medizin oder einem Neurologen gestellt. Ein gründliches Gespräch über die Symptome und die Krankengeschichte ist entscheidend, um die Diagnose zu treffen. Es kann auch notwendig sein, andere Spezialisten wie Rheumatologen, Psychiater oder Schlafexperten zu konsultieren. Das Ziel ist es, andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen und eine umfassende Betreuung sicherzustellen.
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Fatigue allein gilt nicht als Schwerbehinderung. Das Chronische Fatigue-Syndrom (CFS) kann jedoch je nach Schwere der Symptome und Beeinträchtigung des täglichen Lebens zu erheblichen Einschränkungen führen. In solchen Fällen kann es als Behinderung anerkannt werden, was den Zugang zu bestimmten Unterstützungsmaßnahmen und Anpassungen am Arbeitsplatz erleichtern kann. Es ist wichtig, mit einem Arzt und gegebenenfalls mit einem Sozialarbeiter über die besten Möglichkeiten für Unterstützung und Anpassungen zu sprechen.